Und hier der Bericht der Gruppe 4 (bestehend aus: Christian, Manuela, Ines und Anja):
Wir bekamen einen geheimnisvollen Zettel mit seltsamen Zeichen. Eine verschlüsselte Mitteilung über unseren Weg und unser Ziel? Wer weiß? Seht selbst:
Los geht die Fahrt in Richtung Weimar auf der
B7.
Linke Abfahrt, vor Nohra, nach Hopfgarten nehmen. (Vorsicht Straße
ist eine Zumutung für alle Stoßdämpfer.)
In Hopfgarten hoch oben, ein kleines Türmchen. Zuerst haben
wir nur den Sendemast gesehen. Der gleichmäßige Rhythmus
der Straße entpuppte sich als Betonplattenweg.
Beim Türmchen angekommen, mußte mittels eines Seiles
ein Baum erklommen werden. Wir hatten ja eine starke männliche
Begleitung. Christian rettete unsere Ehre.
Wir erhalten Anweisung für Station II.
Es geht weiter. Wir fahren zurück auf die B7, dann in Richtung Erfurt. Zweifel kommen auf. Bei Utzberg drehen wir um. In Nohra fahren wir auf die Autobahn, A4 (großer langer Wurm). Auf dieser in Richtung Frankfurt (Main) bis zum Haarberg. Dort Abfahrt. Stellen Überlegungen an, wegen des Abzweiges. Fahren erst mal zur Haarberggaststätte und lesen noch mal nach. Was soll das sein "Gehege, daß für sehr zickige Lebewesen errichtet wurde"? Sind völlig ratlos und entnervt. Also entschließen wir uns, zurück auf die Autobahn und nach Nohra. Unterwegs kommt der Gedanke mit Meckfeld (Ziegen meckern ja bekanntlich). Zu spät, der Umweg muß in kauf genommen werden. Abfahrt Nohra, von da in Richtung Bad Berka weiter. An der Weggabelung Richtung Meckfeld. Aber was hat das mit einer 1 zu tun? Endlich fällt es uns auch wie Schuppen von den Haaren, bei dem Märchen handelt es sich um die "Stiefelburg". Endlich gefunden. Auf der Stiefelburg angekommen übten wir uns in Wegelagererei. Mal schnell ein Zelt auf- und wieder abbauen. Aber nicht mit uns. Alle fassen mit an. Wir brauchten nur 3 min 25 sec. von vorgegebenen 5 min. Cool was!!! Und es müssen noch schnell zwei Fragen gelöst werden. 1. Wie lautet der Ort? 2. Warum heißt er so? (Der Wirt der Gaststätte hilft uns weiter.) Wir bekommen den nächsten Zettel.
Auf zu Station III. Diese sollte sich als stellenweise
schwer zu finden erweisen.
Aber erst mal fahren wir los. Es geht nach Kranichfeld. In Kranichfeld
aufs "Oberschloß". Dort müssen einige Fragen
gelöst werden.
3. Was ist ein Apsis?
4. Wann wurden hier Zahlungsmittel hergestellt?
5. Wie sind die Maße des "Dicken Turms"?
6. Wie heißt das Wahrzeichen des Ortes?
Ein netter Mensch hilft uns weiter. Kostet uns Fünf Mark
in die Spendenkasse für den Turm. Aber was tut man nicht
alles.
Tja und dann haben wir doch vergessen den Kilometerstand am Ortseingangsschild
von Kranichfeld abzulesen. Also schnell bisherigen Kilometerstand
aufschreiben, zurück zum Ortseingangsschild, km-Stand aufschreiben
und verrechnen. Geschafft!
Weiter nach Rittersdorf (Metall und Kettenhemden), Treppendorf
(Siedlung nur aus Stufen) und scharfer Abzweig nach links bei
Teichel. In Neckersdorf reingefahren, aber da haben wir wohl was
vergessen. Irgendwas soll doch am Ortseingang sein. Also drehen
und zurück. Man sieht es gleich (Yves uns auch), der "Goethewanderweg".
Auf einem übelsten Feldweg fahren wir zu einem weiteren Türmchen,
bei Kleinkochberg.
Lösen folgender Fragen:
7. Wann und wo wurde das Bauwerk errichtet?
8. Wie heißen die Steine, die in den gleichen Abständen
auf der Mauer verteilt sind? (Die Organisatoren wußten es
selber nicht.)
9. Wie viele sind es?
Weiter nach Kirchhasel (Ort für religiöse langohrige
Pelztiere). Bloß wo soll das sein? Erst mal fahren wir in
die falsche Richtung (mit uns Yves und der kleine weiße
Peugote). An der nächsten Weggabelung entschließen
sich alle zu wenden.
Also fahren alle in die Gegenrichtung, dort ist dann auch der
Weg nach Kirchhasel zu finden. In Kirchhasel falschen Abzweig
genommen. Wir machen einen Umweg durch Rudolstadt. Dort sind wir
ein bischen die Stadt abgefahren. Finden dann aber den Weg nach
Catharinau. Und hier geht die Sucherei los. In Catharinau finden
wir nicht den Abzweig mit dem "Rauchendem Wolf" (unser
Auto beherbergte nur Nichtraucher). Raucher wissen jetzt sicherlich,
daß es sich hier um einen Zigarettenautomaten handelt. Aber
nichts desto trotz, wir konnten ihn gar nicht finden, der war
nämlich zwischenzeitlich abmontiert und an anderer Stelle
angebracht worden.
Nach mehrmaligen hin und her, irgendwann die Abfahrt in Richtung
Langenschade genommen. In Langenschade angekommen, am Sportplatz,
suche nach dem Schild mit der Giftschrift. Da waren ja so viele
Schilder, aber wo die Giftschrift. Und da war es, ein kurzer Blick
nach hinten, ein Hinweisschild mit grüner Schrift "Kulm".
Alles ins Auto und los. Inzwischen kam leichte Panik bei einem
Fahrgast auf, daß wir es zum Ziel, bis 18.00 Uhr nicht mehr
schaffen. Es war bereits 13:30 Uhr.
Wir haben unser Ziel erreicht. Dort wurde uns eine Pause bis 14:30
Uhr verordnet, da wir "zu schnell" wahren. Also wieder
alles im grünem Bereich. Derweil beschäftigte uns die
Aufgabe
10. Wie heißt die "Elsbeere"
auf lateinisch?
11. Abstand zwischen dem ersten und zweiten Meßpunkt auf
dem Pfad?
Nur gut das es Handys gibt. Es mußte aber auch jemand zu
Hause sein, um in ein Nachschlagewerk schauen zu können.
Das bei diesem Wetter! Aber es gibt eben doch gute Freunde. Zweimal
kurz telefoniert und wir hatten die Lösung.
Bei der zweiten Aufgabe mußten die Messpunkte gefunden werden.
Kein Problem für uns.
Und dann haben wir mal noch schnell ein paar
größere Holzblöcke durch die Gegend geschmissen.
Ich denke, da haben wir uns auch ganz
gut geschlagen.
Wir bekommen den Zettel für Station IV.
Das heißt erst einmal ein Stück
wandern, zum Kulm. Da ist ein Eisenturm zu sehen.
Und wieder einige Fragen beantworten.
12. Wann wurde der Turm errichtet?
13. Nennt die Höhe des Turms.
14. Was befindet sich im Süd Süd Westen?
15. In welcher Himmelsrichtung liegt die Preilipper Kuppe?
Also hoch auf den Turm.
Und Stufen zählen nicht vergessen! Ich bin dann doch zweimal
hoch, habe die zweite Frage nicht gehört (Muskelkater noch
zwei Tage später).
Und weiter geht es in Richtung Saalfeld. In Saalfeld große
Entscheidungsfrage. Sollen wir rechts oder links der Hauptstraße
(B85) weiter. Entschließen uns spontan für links. Kurzes
Hupkonzert, stört uns aber nicht weiter.
Nun mußte die Frage geklärt werden,
16. Wer grüßt im Namen Thüringens den Rest der
Welt?
Also aufgepaßt, wenn große Felsen in Sicht kommen.
Ja, und da ist es. Doch leider schon vorbeigefahren. Also anhalten
und noch mal schnell zurücklaufen.
Weiter geht's zur Hohenwarte Talsperre. Hier sollen wir eine Person
finden, die weiß "Wann das Schiff nach Amerika fährt".
Aber wen nun fragen, da sitzen so viele Leute rum. Zum Glück
sind wir nicht die ersten an der Talsperre. Und irgendwie hat
man gehört, es soll eine Person mit kariertem Hemd und kurzer
Hose sein. Christian wird vorgeschickt. Fragt leider falsch. Wie
kann man aber auch so pingelig sein! Die Schaffnerin stellt dann
die richtige Frage. Wir erhalten einen Zettel mit 3 Fragen zur
Talsperre.
17. Nennt uns die 3. Staustufe der 5 aufeinanderfolgenden Stauseen?
18. Wann wurde das Pumpspeicher-Kraftwerk Hohenwarte I fertiggestellt?
19. Nennt uns den Gesamtstauraum der Talsperre Eichicht?
Inzwischen haben wir auch den Zettel mit den Hieroglyphen entschlüsselt. Darum wissen wir auch, wie es nun weiter geht.
Zielort ist Neidenberga. Also weiterfahrt
um die Talsperre. Zwischendurch soll man bei einer starken Linkskurve
einen Feldweg sichten und auf selbigen in den Wald hineinrufen
"Ich bin ein Weichei". Nur, wo soll das sein. Erster
halt an einer Linkskurve bei einer Gaststätte. Die Bedienung
ist etwas irritiert, aber wir sind wieder nicht die ersten die
ihr diese Worte sagen.
Also weitersuchen. Und da haben wir sie, die letzte Station.
Aufgabe lautet, Berg hochrennen, zurückrennen und dann Luftballons
aufblasen.
Ich hab gleich aufgegeben, als ich die Luftballons gesehen habe. Aber da soll es ja Leute gegeben haben, die haben 20 Luftballons aufgeblasen. Wir nur vier (Schade, schade, schade!).
So nun aber nix wie weg und zum Ziel dieser Irrfahrt. In Neidenberga
angekommen, Fuß vom Gas und vorsichtig weiterfahren und
Augen offen halten. Da sind sie dann auch. Wir sind nicht die
Letzten!
Wir geben unseren Zettel ab und haben noch unsere Halskrausen
um. Ganz wichtig, bringt uns nämlich 25 Punkte. Einige haben
das verrissen (hi, hi, hi!)
Nachdem wir erst mal was getrunken haben-
erst mal schauen, wo wir unser müdes Haupt betten können.
Rosi hat für uns gesorgt.
Gegen 18.00 Uhr waren dann auch alle da. Zwei Mannschaften haben
aufgegeben. Namen werden natürlich nicht genannt.
Der Hunger ist groß. Also werden Bratwürste gebraten
und ein Lagerfeuer entfacht. Zwischenzeitlich findet die Auswertung
statt.
Um den 6. und 7. Platz muß dann noch gekämpft werden.
Und dann endlich ist es soweit, die Sieger stehen fest.
Nie hätte ich damit gerechnet, daß der Sieger die Gruppe
4 ist. Ein dreifaches Hurra für den Sieger!!!