Das Verständnisintenive Lernen (ViL) ist ein Lernansatz, bei dem die Verstehensprozesse der Schüler stärker in den Mittelpunkt des pädagogischen Handelns des Lehrers gestellt wird.
Lernen ist ein erfahrungsabhängiger, aktiv-konstruktiver Aufbau von Wissen, Können (Fägigkeiten und Fertigkeiten) und Überzeugungen.Beim verständnisintensiven Lernen ist das Verstehen grundlegend und qualitätsbestimmend für das Lernen. Daran soll der Unterricht ausgerichtet sein. Beim Verstehen als kognitiver Modellierungsprozess wirken Erfahrung, Vorstellung, Begreifen und Metakognition zusammen.Continue reading »
In Europa haben rund 10-15 Prozent der Bevölkerung (Kinder und Erwachsene) Probleme mit den Techniken des Rechnens, Lesens und Schreibens.
In Lehrer- und Elternkreisen sind kaum Kenntnisse über Dyskalkulie (Rechenschwäche) vorhanden. Auch die junge Generation der Lehrer ist nicht oder nur unzureichend auf die Teilleistungsschwächen (Legasthenie, Dyskalkulie) vorbereitet, da diese in der Ausbildung kaum/keine Beachtung finden. Wer in der Schule nicht mitkommt, wird oft vom Mathe-Lehrer als unbegabt abgestempelt. Dabei kann es Kinder mit normaler oder hoher Begabung in Mathematik geben, die nur an einigen Rechenschritten scheitern. Diese Kinder müssen nur auf anderen Wegen zum Erfolg geführt werden.
Die Dyskalkulie ist eine lebenslange Schwäche, die jedoch bei Grundschülern am besten diagnostizierbar ist.
Dyskalkulie kann als Teilleistungsschwäche ganz allein oder zusammen mit Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Schwäche) bzw. Hyperaktivität auftreten. Wird die Rechenschwäche nicht therapiert, kann sie zu einem echten schulischen Problem werden, da durch Misserfolgserlebnisse das Selbstbewusstsein des Kindes so abgebaut wird, dass ein erfolgreiches Lernen auch in anderen Fächern oft nicht mehr möglich ist.Continue reading »
Im diesem Artikel ist eine kleine, nicht vollständige Zusammenstellung von Handlungsmustern, Handlungssituationen, Unterrichtsschritten, Sozialformen und Methodischen Großformen aus meiner Referendarzeit stichpunktmäßig aufgelistet.Continue reading »
Die Medienkunde (MK) in Thüringen ist keine Erfolgsstory. Aber beginnen wir mit dem Anfang. Die folgenden Zeilen sind meine Sicht der Entwicklungen und können durch die Umstände an meiner Schule, in meinem Schulamt oder ähnliches nicht der offiziellen Sicht entsprechen.
Die Veränderungen in der Struktur der Unterrichtsorganisation wurden nicht durch die Schule, sondern durch das Thüringer Kultusministerium initiiert.
Der Anfang
Als ich 1998 an der Schule anfing, wurde Medienkunde nur in der Klassenstufe 7 als Einstundenfach als Informationstechnische Grundbildung (ITG) durch engagierte Lehrer unterrichtet. Wir hatten das große Glück ein